Bevor ich meine Reise angetreten bin war für mich völlig klar, dass ich in Kolumbien starten möchte. Dass ich danach nach Ecuador reise war ebenfalls klar, weil ich unbedingt die Galápagos Inseln besuchen wollte. Und dass nachfolgend Peru an der Reihe ist war gleichermaßen klar, denn Machu Picchu stand auch auf meiner Löffel-Liste. Und dann hörte ich immer wieder von Leuten, dass Bolivien einiges zu bieten hat. Von Cusco aus war es auch gar nicht mal so weit entfernt… also klaro, warum nicht. Auf nach Bolivien: Death Road, Uyuni Salzwüste, Huayna Potosí und vieles mehr steht auf meiner Liste.

Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe bin ich schon eine Weile in Bolivien und fühle mich pudelwohl. Ein bisschen erinnert mich dieses Land an Kolumbien: die Leute sind so nett und hilfsbereit, die vielen kleinen Häuser die Berge rauf, die Seilbahn und viele Graffitis… und dennoch ist es wieder ganz anders als die anderen Länder zuvor.

Das Geld heißt hier übrigens Bolivianos (offiziell abgekürzt BOB). Die Geldscheine sind echt schön oder was meint ihr? 1 Euro sind ungefähr 7 BOB.

Was sonst noch? Der Großteil der Bevölkerung Boliviens ist indigener Abstammung. Weswegen das Land offiziell auch Plurinationaler Staat Bolivien genannt wird. Es leben hier nämlich 36 indigene Völker, die alle in der Verfassung anerkannt sind. Und Amtssprache gibt es direkt mehrere: Spanisch + indigene Sprachen: Quechua, Aimara, Guaraní und noch 18 Dialekte.

Die Hauptstadt ist Sucre, während in La Paz der Regierungssitz ist.

Die Einwohnerzahl ist nur 11,96 Millionen – zum Vergleich, faaast genau so viele Menschen leben alleine in der Hauptstadt Lima in Peru (10,7 Mio).

Und Bolivien hat kein überragendes Militär. Die meisten Kriege haben sie verloren… und somit auch einiges an Land – auch ihren Zugang zum Meer (gehört seit dem Krieg 1879 zu Chile). Chile ist seit jeher ein großer Rivale, noch heute gibt es Streitigkeiten…

Als erstes ging es für mich in Bolivien nach Copacabana. Dazu mehr in meinem nächsten Beitrag 🙂

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